T0 Erkundung

Datum & Uhrzeit:

 

02.12.2023 13:33

Einsatzort:       A21

Zu insgesamt dreizehn Hilfeleistungen rückten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Brunn am Gebirge seit 1. Dezember aus. Die Einsatzserie begann am Freitag um 08:45 Uhr mit einem vermeintlichen Fahrzeugbrand auf der A2, welcher sich als LKW mit Turboschaden entpuppte. Während die Bergungsarbeiten des defekten LKW gerade abgeschlossen wurden, ereignete sich vor den Augen der Einsatzkräfte ein Verkehrsunfall. Der betroffene PKW wurde anschließend, nach Absprache mit dem Traffic Manager der ASFINAG, wie auch der defekte LKW auf einen Abstellplatz der Autobahnmeisterei verbracht.

Im Laufe des Freitages galt es noch eine Brandmeldeauslösung in einem Betrieb abzuarbeiten sowie Person mit einem medizinischen Notfall auf einem Aufzug zu befreien.

Am Samstag riss ein Alarm um 02:59 Uhr die Freiwilligen unsanft auf dem Schlaf. „T2 Person in Notlage, Person unter Zug eingeklemmt“ lautete das Alarmbild. Die auf die schlimmste gefasste, ersteintreffende Mannschaft von Tank 3 wurde im Bahnhofsbereich umgehend durch Exekutive und Rettungsdienst eingewiesen. Eine Person war aus unbekannter Ursache auf die Gleise gelangt und von einer einfahrenden S-Bahn überrollt. Wie durch ein Wunder war die Person jedoch nicht eingeklemmt und ansprechbar. Daher konnten die eingesetzten Kräfte den Verunfallten rasch unter vorbildlicher Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen und der ÖBB mittels Spineboards aus seiner Zwangslage befreien und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben.

Der immer stärker werdende Schneefall veranlasste am frühen Nachmittag den Autobahnmeister der ASFINAG die Hilfe der FF Brunn am Gebirge anzufordern und den zwischenzeitlich gesperrten Einsatzabschnitt auf hängengebliebene Fahrzeuge zu kontrollieren und gegebenenfalls diese umgehend zu bergen. Auf einer Erkundungsfahrt stellte der Einsatzleiter zwei LKW und einen PKW fest, welche ihre Fahrt nicht aus eigener Kraft fortsetzen konnten und auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen waren.

Zum Zeitpunkt der Ausrückung fand gerade ein Fototermin mit sogenannten Blaulichtspottern vor dem Feuerwehrhaus statt. Die elf anwesenden Spotter nutzen den Alarm gleich für imposante Fotos bei einer nicht alltäglichen Wetterlage.

Eine Türöffnung sowie zwei Fahrzeugbergungen im Ortgebiet machten das Dutzend Einsätze bis Samstagabend voll.

Am Sonntagnachmittag folgte noch eine technische Hilfeleistung ehe die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den Wochenendausklang im Kreise ihrer Familien verbringen konnten. 

 

 

ZAMG
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