B2 Trafobrand

Aufgrund eine Stromausfalles im Haus bemerkten die Bewohner eines Einfamilienhauses in der Friedrich Janik-Gasse in den frühen Morgenstunden des 13.05.2016 den Brand eines Trafos an der Grundstücksgrenze. Nach gescheiterten ersten Löschversuchen mittels mehrerer Handfeuerlöscher wurde um 04:12 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge mittels Sirene und Pager zum Brandeinsatz alarmiert.

Der bereits auf der Anfahrt fertig ausgerüstete Atemschutztrupp nahm sofort nach Eintreffen an der Einsatzstelle eine C-Schnellangriffsleitung vor, um die bereits leicht in Brand geratene Peripherie rund um den Trafo abzulöschen und die Flammenbildung auf den E-Verteiler bis zum Eintreffen des E-Werkes einzuschränken.
Nachdem vom Stromversorger der Strom abgestellt wurde, konnte der Brand rasch abgelöscht werden und die Einsatzmannschaft den Einsatz beenden.

Info in eigener Sache:

Grundsätzlich ist bei Bränden in und an elektrischen Anlagen der Sicherheitsabstand von enormer Wichtigkeit. Bei Anlagen bis 1000 Volt muss dieser mindestens 1 Meter betragen, bei Anlagen über 1000 Volt je nach Netzspannung 3 bis 5 Meter. Weiters ist von eigenen Löschversuchen in diesem Bereichen abzuraten, da sich auch trotz eines „Stromausfalles“ noch hohe Spannungen in den Anlagen befinden. Die FF Brunn rät bei Bränden elektrischer Anlagen Löschversuche, wenn notwendig, auf die Umgebung zu beschränken und umgehend die Feuerwehr und das E-Werk zu verständigen.